Pamor
1. Herstellung:
Das interessanteste Kapitel zum Thema Keris ist die Pamor. Dieses Wort kommt vom Javanischen Wort Wor bzw. Awor und bedeutet Mischung. Dieses Wort beschreibt damit die Herstellungsart des Keris. Die verschiedenen Eisenschichten sind zusammengeschweißt und bilden damit die verschiedenen Muster. Aus diesem Grund ist ein besseres Wort für Damaszener Kunst das Wort geschweißtes Muster aus Damast.
Wirkliche Damaszener oder Damast kommen durch einen chemischen Prozeß aus dem Schmelztopf des Stahlarbeiters in Indien und hat keine Beziehung zu den gebräuchlichen Techniken des Schmiedens und Schweißens. Der Stahl, den sie produzieren wird Wootz genannt und wird benutzt um Damaszener-Schwerter im Mittleren Osten herzustellen. Es beinhaltet die Verschmutzung genau so wie Vanandium und Molybden, welche den Damast in diesen Schwertern verursachen.
Pamor wird geformt, weil der Keris nicht aus einem homogenen Stück Metall hergestellt wird. Ein Keris mit Pamor entsteht durch verschiedene Metallschichten aus Eisen und nickelhaltigem Eisen. Es ist auch möglich, dass Eisen von Meteoriten verwendet wird. Das Meteoriten-Eisen hat einen Nickelanteil von 5 %. In den Fürstentümern Ost-Javas benutzten die Keris-Schmiede oder Empu (eine Ehrenbezeichnung) Eisen von Meteoriten, die nahe Prambanan in der Mitte des 18. Jahrhunderts niedergingen. Diese Meteoriten werden im Surakarta Kraton (Palast von Surakarta / Solo) aufbewahrt und zur Herstellung der Pamor Prambanan benutzt.
Während des Schmiedeprozesses werden drei Barren Eisen mit zwei Barren Eisen-Nickel zusammen gemischt. Wenn der neue Barren die erforderliche Länge hat, wird er in zwei oder drei Stücke geteilt, die dann wieder zusammen gefügt werden. Dies wird so lange gemacht, bis der Eisenbarren die erforderliche Anzahl von Schichten aufweist und dadurch der einzelne Pamortyp entsteht. Es gibt mehr als 250 verschiedene Pamor. Von dem Barren wird ein Stück weggenommen um die Ganjah herzustellen. In der letzten Stufe wird ein Stahlbarren zwischen zwei Barren, zusammen mit den Nickelfüllungen gegeben um dem Keris den Schliff zu geben. Der Empu kann das Muster der Pamor durch schütteln, drehen und biegen des Eisenbarrens beeinflussen und eventuell Löcher in sie bohren. Jeder Schritt wird gefolgt vom Schmieden. Von dem letzten Barren, der Form des Keris, ob gerade oder gewellt, mit der geschmiedeten Peksi werden die Dekorationen wie die Greneng oder die Telale Gadjah gemacht. Auch die Pejetan und die Sogokan werden in die Wilah getrieben. Die Form des Keris wird durch feilen und schleifen der Unterseite vollendet um die Form zu glätten. Danach wird die Klinge gehärtet. Nun ist die Ganjah mit ihren Dekorationen fertig und wird an der Klinge angebracht.
Die Pamor wird breit und sichtbar durch Waschen und Ätzen der fertigen Klinge in Verbindung mit Arsen und Lindensaft. Das Basiseisen wird schwarz in so einer Verbindung während der Nickel unberührt bleibt und als Silberlinie gegenüber dem schwarzen Hintergrund hervortritt.
Die Empu verstehen die Kunst des Aussonderns von Nickel um das Schmieden zu steuern, damit sie eine bestimmte Pamor bekommen. So ist es möglich eine Klinge mit einem Namen oder einem Korantext im Pamor zu bestellen.
Sehen Sie wie die Pamor gemacht wird: |
2. Pamorarten:
Die Pamor wird in zwei Gruppen eingeteilt: a) Mlumah und b) Miring ( c) Sonderfälle ): a) Die Pamor Mlumah ist flach und horizontal. Zu dieser Gruppe gehören: Aiq Ngelek (auch als Miring einzuordnen) Basumi (auch als Miring einzuordnen) Beras Wutah (= Wos Wutah) Bonang Serentang (auch als Miring einzuordnen) Bributan (auch als Miring einzuordnen) Gedong Minep (auch als Miring einzuordnen) Ikor (auch als Miring einzuordnen) Koso (auch als Miring einzuordnen) Lam Alip (auch als Miring einzuordnen) Naga Damar Urub Alip (auch als Miring einzuordnen) Njonggah Alip (auch als Miring einzuordnen) Pantolan (auch als Miring einzuordnen) Segara Rob (auch als Mirinig einzuordnen) Sri Tumbuk (auch als Miring einzuordnen) Udan Liris (auch als Miring einzuordnen) Udan Riris (auch als Miring einzuordnen) Unthuk Banyu (auch als Miring einzuordnen) Untu Walang (auch als Miring einzuordnen) Wiji Semen (auch als Miring einzuordnen) Wos Wutah (= Beras Wutah)
b) Die Pamor Miring tritt aus dem Stahl hervor und ist vertikal angeordnet. Hierzu gehören: Aiq Ngelek (auch als Pamor Mlumah eindordbar) Basumi (auch als Mlumah einzuordnen) Bonang Serentang (auch als Mlumah einzuordnen) Bributan (auch als Mlumah einzuordnen) Gedong Minep (auch Mlumah) Ikor (auch Mlumah) Koso (auch Mlumah) Lam Alip (auch Mlumah) Naga Damar Urub Alip (auch Mlumah) Njonggah Alip (auch als Mlumah einzuordnen) Pantolan (auch als Mlumah einzuordnen) Segara Rob (auch als Mlumah einzuordnen) Sri Tumbuk (auch als Mlmumah einzuordnen) Udan Riris (auch als Mlmumah einzuordnen) Unthuk Banyu (auch als Mlumah einzuordnen) Untu Walang (auch als Mlumah einzuordnen) Wiji Semen (auch als Mlumah einzuordnen)
c) sonstige |
Pamor
1. Production:
The most interesting chapter on Keris is the Pamor. This word comes from the Javanese word Wor or Awor and means mixture. Thus, this word describes the method of production of Keris. The different layers of iron are welded together and thus form the different pattern. For this reason, there is a better word for Damascene art the word pattern welded Damascus.
Real Damascene or Damascus come through a chemical process from the melting pot of the Stahlarbeiters in India and has no relationship to the common techniques of immaculate and welding. The steel they produce Wootz is called and is used to make Damascus swords in the Middle East. It includes pollution just like Vanandium and Molybden which cause the damask in these swords.
Pamor is formed because the Keris not metal is manufactured from a homogeneous piece. A Keris with Pamor created various metal layers of iron and nickel-containing iron. It is also possible that iron is used by meteorites. The meteorite iron has a nickel content of 5%. In the principalities of East Java's used the Keris Smiths or Empu (an honorary designation) iron from meteorites, which went down near Prambanan in the middle of the 18th century. These meteorites are kept in the Surakarta Kraton (Palace of Surakarta / solo) and used for the production of Pamor Prambanan.
During the forging process, three iron bars with two bars are mixed iron-nickel together. When the new bar has the required length, he divided into two or three pieces, adds the then back together. This is done so long until the iron bars has the required number of layers and this creates the individual Pamortyp. There are more than 250 different Pamor. A piece is taken away from the parallel bars to make the Ganjah. In the final stage, a steel bar between two bars, along with the nickel fills is given to give the touch of the Keris. The Empu can the pattern of Pamor by shake, rotate and turn the iron left influence and possibly drill holes in them. Each step is followed by the blacksmiths. The last ingots, the form of Keris, whether straight or wavy, with the forged Peksi the decorations such as the Greneng or the Telale Gadjah are made of. The Pejetan and the Sogokan are driven in the Wilah. The shape of Keris is by filing and grinding to smooth the base completed the form. Then, the blade is hardened. Now, the Ganjah is ready with their decorations and is attached to the blade.
The Pamor is wide and visible by washing and etching the finished blade in conjunction with arsenic and lime juice. The base iron is black in so a connection during the nickel remains unaffected and comes out as a silver line over black background.
The Empu understand the art of differentiating from nickel to control the forging, so that they have a certain Pamor. It is possible to order a blade with a name or a Quranic in the Pamor.
See how the pamor will be manufactured: |
2. Kinds of pamor:
The Pamor is divided into two groups: a) Mlumah and b) Miring ( c) not classified ): a) The Pamor Mlumah is flat and horizontal. This group includes: Aiq Ngelek (also pamor Miring) Basumi (also pamor Miring) Beras Wutah (= Wos Wutah) Bonang Serentang (also pamor Miring) Bributan (also pamor Miring) Gedong Minep (also Miring) Ikor (also Miring) Koso (also Miring) Lam Alip (also Miring) Naga Damar Urub Alip (also Miring) Njonggah Alip (also Miring) Pantolan (also Miring) Segara Rob (also Miring) Sri Tumbuk (also Miring) Udan Liris (also Miring) Udan Riris (also Miring) Unthuk Banyu (also Miring) Untu Walang (also Miring) Wiji Semen (also Miring) Wos Wutah (= Beras Wutah)
b) Pamor Miring occurs out of the steel and is arranged vertically. These are included: Aiq Ngelek (also pamor Mlumah) Basumi (also Mlumah) Bonang Serentang (also Mlumah) Bributan (also Mlumah) Gedong Minep (also Mlumah) Ikor (also Mlumah) Koso (also Mlumah) Lam Alip (also Mlumah) Naga Damar Urub Alip (also Mlumah) Njonggah Alip (also Mlumah) Pantolan (also Mlumah) Segara Rob (also Mlumah) Sri Tumbuk (also Mlumah) Udan Riris (also Mlumah) Unthuk Banyu (also Mlumah) Untu Walang (also Mlumah) Wiji Semen (also Mlumah)
c) others |